Über das Kunstradfahren

 

Im Kunstradfahren führt man verschiedene Übungen auf der kreisrunden Fahrfläche aus. Jede Übung hat einen vorgegebenen Punktewert, woraus sich die eingegebene Punktzahl für das Wettkampfprogramm ergibt. Am Wettkampf hat der Sportler/die Sportlerin ab dem deutlichen "START" Ruf 5min Zeit, um die Kür zu präsentieren. Die Übungen werden grösstenteils als ganze Runde oder halbe Runde vorgeführt. Dabei bewertet das Kampfgericht, bestehend aus 2 Teams à 2 Personen plus ein Chief-Kommissär, die Übungsausführung auf Korrektheit. Das Kampfgericht vergibt bei Abweichungen gegenüber der Vorgaben Schwierigkeits- und Ausführungsabwertungen, ausserdem werden Stürze oder unerlaubte Hilfestellungen mit Punkten abgewertet. 

 

Nach Abschluss des Fahrprogramms erfolgt diirekt die finale Kommunikation der ausgefahrenen Punktzahl, welche am Wettkampfende für die Rangliste dient.

 

Kunstradfahren ist eine Mischung aus Balancekunst, Kraftsport und Präzision, es erfordert ein hohes Mass an Körperbeherrschung, Gleichgewichtssinn, Kraft und Ausdauer, Beweglichkeit, Konzentration, Koordination, Mut und Durchhaltevermögen.